Sonntag, 28. April 2013

Käsekuchen mit Himbeeren und Oreo-Boden.... oder saftig-fruchtiges Sonntagssüss

Nach all der Tortenbäckerei der letzten Woche habe ich schon die ganze Woche Lust auf leckeren Kuchen, genauer gesagt auf richtig leckeren Käsekuchen :)

Also habe ich mir rasch ein paar liebe Menschen für Sonntag nachmittag eingeladen, damit ich auch einen Grund habe zu backen :)

Dann noch fix die passenden Zutaten zusammengesucht und los gehts :) Das Rezept habe ich schon vor einiger Zeit bei der lieben Gesine von SchokoCupcakes entdeckt und für mich entsprechend abgewandelt.


Zutaten (für eine 26 cm Springform)
250 gr Oreo-Kekse
100 gr Butter

250 gr weiche Butter
260 gr Zucker
etwas geriebene Vanilleschote
4 Eier (L)
1 Pck. Puddingpulver (Bourbon-Vanille)
75 gr Hartweizengrieß
25 gr Mehl 
2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
500 gr Quark (Magerstufe)
200 gr Schmand 

350 gr Himbeeren (TK oder frische, ich hatte TK)

Als erstes die Kekse in einen Beutel geben und mit einem Teigroller zu feinen Krümeln verarbeiten. Die Butter in einem Topf (oder in der Mikrowelle) schmelzen und gründlich mit den Keksen vermischen. Die Masse auf dem Boden einer Springform gleichmässig verteilen und gut andrücken.

Die Butter mit dem Rührbesen der Küchenmaschine cremig rühren. Zucker hinzugeben und gut unterrühren.

Die Eier trennen, Eiweiss beiseite stellen.

Die Eigelbe einzeln zur Buttermischung geben und gründlich unterrühren.

Das Mehl mit dem Backpulver, dem Puddingpulver, dem Griess und 1 Prise Salz mischen, zur Butter-Ei-Mischung geben und gut unterrühren.

Quark und Schmand unterrühren.

Eiweiss steifschlagen und unter die Käsekuchenmasse vorsichtig unterheben.

Jetzt die Hälfte der Masse in die Springform geben. Die Hälfte der Himbeeren darauf geben und die restliche Masse darüber verteilen. Jetzt die restlichen Himbeeren auf der Masse verteilen, ggf. noch die Himbeeren mit der der Käsekuchenmasse etwas vermischen.

Bei 170 Grad (Umluft) ca. 60 Minuten backen. Falls der Kuchen zu dunkel wird, im letzten Drittel der Backzeit den Kuchen mit etwas Alufolie abdecken.

Nach Ablauf der Backzeit noch 30 Minuten im abgeschalteten Backofen stehen lassen, anschließend den Kuchen nochmals 30 Minuten im leicht geöffnetem Backofen restlich auskühlen lassen.

Vorsichtig den Rand der Springform lösen. Kuchen auf einer Kuchenplatte servieren, ggf. noch mit Puderzucker bestäuben und schmecken lassen :)










Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende, süsse Träume, Eure Vera :)




Samstag, 27. April 2013

Post aus meiner Küche - Kindheitserinnerungen oder Kalter Hund im neuen Gewand


Auch diesmal hab ich wieder mitgemacht bei PAMK - Post aus meiner Küche. Ich finde die Aktion richtig klasse, kann ich nur empfehlen für jeden der gerne für andere backt und ihnen eine Freude macht.

Diesmal war das Thema "Kindheitserinnerungen", was ich total spannend finde, weil diese ja total unterschiedlich sind und daher auch ganz unterschiedlich behandelt werden.

Meine Kindheitserinnerung schlechthin ist "Kalter Hund", daher war für mich von Anfang an klar, dass es dieser werden soll.

Ich habe mich jedoch für eine bzw. zwei getunte Versionen des Hundes entschieden, Rezepte gibt es natürlich auch :)

Jetzt wo das Paket - endlich und nach kleinen Umwegen- bei der lieben Anna von http://www.411114.blogspot.de/ angekommen ist, gibt es hier auch Fotos und mehr. :)

Als erstes habe ich mich für den Kalten Oreo-Hund mit Zartbitterschokolade entschieden, hier das Rezept:

Zutaten:
600 gr Zartbitterkuvertüre
150 gr Kokosfett (Palmin)
200 gr Sahne
3 Packungen Oreo-Kekse

Als erstes eine Kastenform oder eine beliebige Form mit Frischhaltefolie auskleiden. Ich habe mich für mehrere kleine Formen entschieden, finde ich einfach hübscher zum Verschenken.


Als nächstes die Kuvertüre grob hacken und zusammen mit dem Kokosfett und der Sahne über dem Wasserbad schmelzen.

1 Lage Oreo-Kekse in die ausgekleidete Form legen, die erste Schicht Schokolade drüber kippen, so dass gerade die die Kekse bedeckt sind. Die Kekse abwechselnd mit der Schokolade schichten, bis die Form voll ist.

Form für mindestens 5 Stunden - noch besser über Nacht- in den Kühlschrank stellen. Anschließend aus der Form stürzen und die Folie entfernen. fertig :)

Als zweite Variante hab ich mich für den kalten Hund mit weisser Schokolade, Cranberries und Schokowaffeln entschieden, das Rezept hab ich mal bei lecker.de entdeckt und für mich leicht angepasst.

Zutaten:
200 gr weisse Kuvertüre
140 gr Kokosfett (Palmin)
1 Ei (Grösse M)
13 gr Puderzucker
150 gr Schoko-Waffel-Gebäck (mit Nougatfüllung, z.B. Ohne Gleichen)
50 gr Cranberries

Als erstes die Kuvertüre hacken und mit dem Kokosfett über einem Wasserbad schmelzen. Das Ei mit dem gesiebten Puderzucker mit dem Schneebesen des Handrührers dick-cremig schlagen. Die Kuvertüremischung unter die Eiercreme rühren und wieder auf das warme Wasserbad stellen.

Eine beliebige Form - ich habe eine Muffinform genommen- mit Folie auslegen, und die erste Lage Kekse in die Form schichten.


Danach jeweils abwechselnd Kekse und Creme schichten, bis alles verbraucht ist. Die Cranberries jeweils seitlich der Kekse einstreuen. 


Form für mindestens 5 Stunden- noch besser über Nacht- in den Kühlschrank stellen. Anschließend aus der Form stürzen und die Folie entfernen. Fertig :) 

Für Post aus meiner Küche habe ich die Küchlein dann noch hübsch verpackt und zur lieben Anna geschickt, ich hoffe sie lässt es sich gut schmecken :) 







Ich wünsche euch ein zauberhaftes Wochenende, lasst es euch gut gehen,


Süsse Träume, eure Vera :)





Montag, 22. April 2013

Regenbogen-Torte die Zweite... oder meine erste Motiv-Torte

Ich wurde gebeten für die Kommunion des Sohnes einer Bekannten eine schöne Torte zu machen, einzige Voraussetzung war, dass es eine Regenbogentorte sein sollte und die Deko halt zum Thema Kommunion passen sollte. Ich durfte also meiner Fantasie (fast) freien Lauf lassen, sowas liebe ich ja :)

Nach vielen Tagen der Planung, des Pläne verwerfens und alles wieder neu Planens, habe ich mich dann für folgendes entschieden: Es sollte eine Regenbogentorte in Buchform werden, gefüllt mit Vanille-Creme, aussen mit Buttercreme überzogen, darüber dann das Fondant. :)

Was es letztlich geworden ist? Seht selbst :)

Begonnen hat es damit, dass ich einige Tage zuvor den Fondant für die Torte zubereitet habe. Das hab ich nach dem Rezept der Tortentante gemacht, das hat auch super geklappt, nachdem ich dann endlich mal alle Zutaten zusammen getragen hatte, was gar nicht so einfach war ;)

Zutaten Rollfondant
1 Pck. gemahlene Gelatine (9 gr)
60 ml Wasser
120 ml bzw. 170 gr Glukosesirup oder anderen Zuckersirup (den von Grafschafter hab ich nirgendwo bekommen, also hab ich Honig genommen, nachdem ich vergeblich versucht hatte, Glucosesirup selbst zu machen ;) )
10 ml Glycerin
1/2 Tl Zitronensäure oder einige Tropfen Butter-Vanille-Aroma (für den Geschmack)
1/2 Tl Salz (5 gr)
1000 gr Puderzucker, gesiebt 

Palmin soft (nach Bedarf)

Zunächst die Gelatine in einem Glasschälchen in den 60 ml Wasser einweichen und ca. 10 Minuten quellen lassen, danach in der Mikrowelle oder im heissen Wasserbad vorsichtig auflösen.

Anschließend den Sirup, das Glycerin, die Zitronensäure (oder das Butter-Vanille-Aroma) und das Salz unterrühren.

Jetzt werden 250 gr des Puderzuckers in eine grosse Schüssel gesiebt, in die Mitte eine Kuhle machen und die Gelatine-Mischung hineingeben.

Mit dem Knethaken der Küchenmaschine wird die Masse nun miteinander verknetet. Nach und nach weitere 500 gr des Puderzuckers unterkneten.

Wenn alles gut miteinander vermengt ist, die restlichen 250 gr Puderzucker auf die Arbeitsfläche sieben und die bereits geknetete Masse einarbeiten. Hierfür ist einiges an Muskelkraft erforderlich.

Da der Fondant jetzt noch sehr klebrig ist, die Hände anfangs und zwischendurch immer wieder mit Palmin Soft einreiben, damit ihr die Masse ordentlich verkneten könnt, ohne dass alles an den Fingern oder sonst wo kleben bleibt.

Wenn ihr den Puderzucker komplett verarbeitet habt, den Fondant zu einer Kugel formen und nochmal mit Palmin einreiben. Jetzt wird er in einen Gefrierbeutel o.ä. luftdicht verpackt und kommt für eine Nacht in den Kühlschrank.

Vor dem Ausrollen muss der Fondant dann noch einmal gründlich durchgeknetet werden, bevor er weiter verarbeitet werden kann, hierfür auch wieder die Hände mit Palmin einreiben. Anfangs ist der Fondant oft noch etwas bröckelig, aber nach und nach wird er zu einer homogenen Masse und schön geschmeidig. Wenn  er sich leicht und fliessend kneten lässt, ist er zum ausrollen bereit.

Jetzt kann der Fondant nach Bedarf mit Pastenfarbe z.B. von Wilton einfärben und ausrollen. Das klappt am besten, wenn man die Arbeitsfläche vorher mit etwas Maisstärke oder Puderzucker abpudert.

Der Fondant kann mindestens 6 Monate im Kühlschrank gelagert werden, vor der Verarbeitung sollte man jedoch genügend Zeit einplanen, damit er wieder auf Zimmertemperatur kommen kann.

Insgesamt hab ich dann 2 weitere Tage an der Torte gearbeitet, am ersten Tag ging es los mit dem backen der Böden.

Die habe ich nach dem Rezept hier gebacken, das hat sich ja Ostern schon gut bewährt. Regenbogentorte

Ich habe lediglich die Mengen verdoppelt, da ich ja eine große rechteckige Torte backen wollte.

Diesmal habe ich die Böden auch mit der Pastenfarbe von Wilton eingefärbt, die kann ich nur empfehlen, ist sehr ergiebig und macht wirklich tolle, intensive Farben!!

Gebacken habe ich die Böden in einem rechteckigen Backrahmen, meiner ist stufenlos größenverstellbar, ich hatte mich für eine Größe von 30 x 25 cm entschieden.

Einfach ein Backpapier auf einem Backblech auslegen, den Backrahmen in der gewünschten Größe aufstellen und den Teig hineingeben.

Da die Böden relativ dünn waren, habe ich sie dann bei 180 Grad Umluft für 9 Minuten gebacken.

Die Böden so nacheinander backen und gut auskühlen lassen, danach können sie mit der gewünschten Füllung bestrichen werden.

Aus Zeitgründen habe ich mich diesmal ausnahmsweise für ein Fertigprodukt entschieden, habe für die Füllung die Tortencreme von Ruf verwendet, diese habe ich mit geriebener Vanilleschote noch verfeinert. So bekam die Füllung eine zarte Vanillenote, war jedoch nicht zu intensiv im Geschmack.


Anschließend wurde die gesamte Torte mit einer Buttercreme ummantelt, diese dient als Grundlage für das Fondant.

Die Buttercreme habe ich nach dem Rezept der Tortentante zubereitet, das hat auch auch super geklappt :)

Zutaten Buttercreme
320 gr Palmin soft
120 ml lauwarme Milch
3 EL Schlagcremepulver - steht als Sahneersatz bei den Backzutaten, meins war von RUF
900 gr Puderzucker, gesiebt
Butter-Vanille-Aroma, nach Geschmack 



Zunächst alle Zutaten -bis auf den Puderzucker- ca . 2 Minuten in der Küchenmaschine vermischen. Anschließend nach und nach den Puderzucker hinzugeben und kräftig schlagen.

Je länger die Creme aufgeschlagen wird, desto cremiger wird sie, bei mir lief die Maschine ca. 5 Minuten.

Die fertige Buttercreme mit dann mit einer Palette oder einem Spachtel auf die Torte aufgetragen, hierbei darauf auch, dass alle Ritzen mit Buttercreme gefüllt werden und die Torte glatt verputzt wird.

Ich bin zum Schluss nochmal mit einem heissen trockenen (!!) Messer über die Buttercreme gegangen, dadurch ist die Fläche noch etwas glatter geworden.

Je glatter die Fläche ist, umso leichter ist es später das Fondant drüber zu legen.


Jetzt kommt die Torten für eine Nacht -oder wenigstens einige Stunden- in den Kühlschrank. Die Buttercreme bildet zunehmend eine Art Kruste, wenn sie fest ist, kann der Fondant aufgelegt werden.

Am nächsten Tag habe ich dann den vorbereiteten Fondant eingefärbt, ich wollte eine hellblaue Decke haben, also habe ich ein wenig von der blauen Lebensmittelfarbe genommen und diese mit Einmalhandschuhen eingeknetet. Ich kann nur empfehlen mit Handschuhen zu arbeiten, da die Farben sehr intensiv färben und man ansonsten später schön bunte Hände hat :)


Vorher habe ich das Fondant nochmal gründlich mit eingefetteten Händen durchgeknetet, bis es richtig schön geschmeidig wird.

Dann kann der Fondant ausgerollt und vorsichtig über die Torte gelegt werden. Das war bei meiner Torte gar nicht so einfach, da ich eine ziemlich grosse Fläche ausrollen musste und mir der Fondant beim überlegen dann leider auch gerissen ist. Hatte ihn scheinbar zu dünn ausgerollt.

Zum ausrollen nehmt ihr am besten eine Silikonmatte, diese ausreichend mit Maisstärke oder Puderzucker ausstreuen und den Fondant dann mit einer Kunststoff- oder Silikonrolle vorsichtig ausrollen. Dabei den Fondant zwischendurch immer wieder anheben, um sicherzugehen, dass er nicht anklebt. Ggf. nochmal Stärke bzw. Puderzucker nachstreuen.


Daher sind die Ränder leider nicht so schön geworden, das seht ihr dann ja auch auf den Fotos. Ich kann nur empfehlen den Fondant gerade am Anfang lieber etwas dicker (8 mm) auszurollen, dann reisst er auch nicht so leicht.  Zudem empfiehlt es sich mit einer kleineren Torte anzufangen und nicht wie gleich mit so einem Mammut-Projekt. ;) (Fondantdecke musste auf 60 x 50 cm ausgerollt werden, das war gar nicht so einfach)

Die Decke dann mit dem Glätter und mit den Händen glätten und überschüssiges Fondant an den Rändern mit einem spitzen Messer oder Pizzaschneider abtrennen.

Anschließend kann ich die Torte nach Lust und Laune dekoriert werden, ich habe mich für einen Regenbogen und Tauben entschieden. Der Regenbogen war auch das Thema der Kommunion, insofern passt das der gut.

Zusätzlich habe ich noch das Datum und den Namen des Kindes aus schwarzem Fondant ausgestochen und mit Lebensmittelkleber aufgeklebt. Wie ich den herstelle, habe ich hier schonmal beschrieben.

Über Nacht habe ich die Torte dann an einem kühlen Ort ohne Deckel aufbewahrt, Kühlschrank ist auch möglich, falls er nicht  zu feucht ist. Das war mir jedoch zu riskant ehrlich gesagt.

Am nächsten Tag habe ich die Torte dann gut verpackt und zum Kommunionskind gebracht. Was war ich erleichtert, dass die Torte die Fahrt gut überstanden hat.

Mein Fazit: Die Anfertigung der Torte hat mir sehr viel Spass gemacht, auch wenn ich insgesamt an drei Tagen über 14 Stunden daran gearbeitet habe (ohne Planung und sonstige Vorbereitungen)

Ich bin nur momentan noch nicht so sicher, ob ich mich mit dem Geschmack des Gelatinefondants anfreunden kann, evtl. werde ich da nochmal was anderes ausprobieren. So ganz glücklich bin ich damit nicht.

Ansonsten werde ich aber sicherlich auch in Zukunft zu besonderen Anlässen eine Motivtorte anfertigen, meine grosse Leidenschaft gilt jedoch weiterhin hauptsächlich den Kuchen, Muffins und sonstigem Kleingebäck. ;) Das habe ich dieses Wochenende für mich festgestellt. :) Bin halt doch eher die Kuchenbäckerin als ne Tortentante ;)

Anbei noch ein paar Bilder von der Torte. Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche, hoffe ihr habt genauso tolles Wetter wie ich hier :)






Nachtrag:

Ich habe von der Mutter des Kommunionskindes netterweise noch ein paar Bilder zur Verfügung gestellt bekommen, daher gibt es jetzt auch noch ein Foto vom Anschnitt der Torte, vielen Dank für das Foto!!




süsse Träume, Eure Vera



Mittwoch, 3. April 2013

Ostertorte die Zweite oder Regenbogentorte mit leichter Buttercreme Füllung

Weil eine Torte ja definitiv zu wenig ist, habe ich noch eine zweite gebacken, die Regenbogentorte musste es einfach werden, die hat mich total angelacht :) Mit Zaun natürlich, wie sollte es anders sein momentan :)


Ohne viele Worte, hier das Rezept :)

Zutaten Teig (24 cm Springform)
7 Eier
350 gr Zucker
etwas geriebene Vanilleschote
350 ml Öl
200 ml Wasser
1 1/2 Pck. Backpulver
500 gr Mehl 
Lebensmittelfarbe (blau, grün, violett, rot, orange, gelb)

Zutaten Füllung:
300 gr Frischkäse (Doppelrahmstufe)
300 gr Puderzucker, gesiebt
300 gr Schlagsahne

Dekoration nach Belieben
z.B. gefärbte Kokosraspel, Ostereier, Osterhasen oder was euch gerade gefällt
35 Kinderriegel (oder andere schmale Schokoriegel, dürfen aber nicht zu schwer sein)

Dekoband

Als erstes werden die Eier mit dem Zucker und der geriebenen Vanilleschote schön schaumig geschlagen. Das dauert bei einer guten Küchenmaschine ca. 5-7 Minuten. Wenn ihr keine habt, trennt ihr die Eier und schlagt das Eigelb mit dem Zucker schaumig. Anschließend das Eiweiss steif schlagen und am Ende unterheben.

Wasser und Öl dazugeben, kurz durchrühren.

Als nächstes das Mehl mit dem Backpulver mischen, sieben und gut aber vorsichtig unterheben.

Je nachdem wieviel unterschiedliche Farben ihr wollt den Teig in separate Schüsseln aufteilen. Für den Regenbogenkuchen habe ich den Teig in blau, grün, violett, rot, orange und gelb eingefärbt.


Jetzt werden die Böden einzeln gebacken, bei 180 Grad Umluft hat es genau 12 Minuten gedauert. Stäbchenprobe nicht vergessen.

Die Böden abkühlen lassen.

Für die Creme den Frischkäse mit dem gesiebten Puderzucker 3 - 5 Minuten auf höchster Stufe aufschlagen. Anschließend die Schlagsahne steif schlagen und vorsichtig unterheben.

Die Creme bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen.

Wenn die Böden komplett abgekühlt werden, werden sie der Reihe nach aufeinandergesetzt und mit mit Creme bestrichen.


Die Torte komplett mit Creme einstreichen und die Schokoriegel aussen mit der Creme festkleben.

Zum besseren Halt nun ein Dekoband um die Torte binden.

Die Kokosflocken auf der Torte verteilen und die Torte nach Belieben dekorieren, fertig :)

Vor dem Anschneiden sollte die Torte mind. 1 Stunde in den Kühlschrank gestellt werden, damit die Creme fest werden kann.

Die Torte sorgt für grosse Begeisterung beim anschneiden, lecker ist sie noch dazu, hier noch ein paar Fotos :)







Viel Spass beim nachmachen, süsse Träume, Eure Vera




Montag, 1. April 2013

Häschen auf der grünen Wiese oder Ostertorte mit Käse-Mandarinen-Sahne-Füllung

Vor 2 Wochen hab ich ja die Piggitorte gemacht, seitdem bin ich total begeistert von den Zauntorten :) Da ich zwischenzeitlich krank war, hatte ich genug Zeit die Ostertorte für dieses Jahr zu planen :) Da die Piggitorte doch sehr mächtig war, wollte ich diesmal eine leichtere Tortenfüllung machen.

Das hier ist das Ergebnis, ich hoffe es gefällt euch :)




Los ging es diesmal mit dem Bisquitboden, den ich bereits am Abend zuvor gebacken haben. Dadurch lässt sich der Boden am Folgetage besser schneiden, da er komplett ausgekühlt ist und nicht mehr so krümelt. 

Zutaten Bisquit (24 cm Springform)
4 Eier (M)
4 El heisses Wasser
160 gr Zucker
100 gr Mehl 
60 gr Speisestärke
1/2 Tl Backpulver
etwas geriebene Vanilleschote

Zunächst die Eier trennen und das Eiweiss schaumig schlagen. Das Wasser esslöffelweise zugeben.

Sobald das Eiweiss cremig ist, Zucker und geriebene Vanilleschote nach und nach zugeben und weiter schlagen, bis die Masse schnittfest wird. 

Dann das Eigelb unterziehen. 

Mehl, Stärke und Backpulver mischen, sieben und vorsichtig unter den Eischnee heben. 

Die Masse in eine gefettete Springform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) etwa 35 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!!

Damit der Boden gleichmässig hochbackt, habe ich die Isoliermethode verwendet, das habe ich bei der Tortentante entdeckt. Ich habe jedoch nur den Alustreifen aussen rumgemacht, das Backpapier an den Rändern habe ich weggelassen. Hat wirklich super geklappt, bin total begeistert, wie gleichmässig der Boden hochgegangen ist. 




Den Bisquit über Nacht an einem kühlen Ort (nicht Kühlschrank) auskühlen lassen und am nächsten Tag in 2 oder 3 Böden schneiden. 

Was ich auch noch am Vortag gemacht habe ist die Modellage der Hasen. Es dauert auch einige Zeit, bis der Kleber hält, und das Marzipan ausgehärtet ist, also empfiehlt es sich, die Hasen als erstes oder auch einen Tag vorab zu modellieren. 

Für die braune Masse habe ich Marzipan mit Puderzucker und Kakao solange verknetet, bis ich den gewünschten Braunton erzielt hatte. 

Für die rosa Masse habe ich rotes Marzipan mit hellem Marzipan und Puderzucker ebenso verkneten. 

Ich kann euch gar nicht sagen, wieviel Marzipan ich verbraucht habe, das kommt immer drauf an, wie gross die Figuren werden sollen und wieviele ihr machen wollt. Ich schätze es waren bei mir ca. 250 Gramm Marzipan, ich habe allerdings insgesamt 4 Hasen modelliert. 

Die Augen sind kleine Schokokugeln, die gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt. Die Zähne bestehen aus weissen Schokoladensplittern. 

Die Hasen hab ich dann nach Lust und Laune modelliert, wie man sie eben gerade haben mag. 

Die einzelnen Teile habe ich mit Lebensmittelkleber zusammengeklebt, den habe ich einige Tage vorher angefertigt. 

Hierfür werden 120 ml abgekochtes Wasser mit 1 Tl CMC (oder Kukident extra stark Haftpulver) angerührt und über Nacht kalt gestellt. Das Rezept dafür habe ich auch bei der Tortentante gefunden. 

Den Kopf habe ich zusätzlich noch mit nem Zahnstocher befestigt, da er leider etwas zu schwer war um nur durch den Kleber zusammenzuhalten.




Am nächsten Morgen habe ich mit der Füllung weitergemacht. Hier habe ich mich für die Käse-Sahne-Mandarinen-Füllung der Tortentante entschieden. Habe das Rezept für mich leicht abgewandelt. 

Zutaten Füllung:
500 gr Magerquark
600 gr Sahne
2 kl. Dosen Mandarinen
1 Pck. gemahlene Gelatine
75 gr Zucker
1 Röhrchen Butter-Vanille-Aroma
etwas geriebene Vanilleschote

Zuerst die Mandarinen abtropfen lassen und in 1/3 der Flüssigkeit die Gelatine einweichen. 

Den Quark mit dem Zucker, der Vanilleschote und dem Butter-Vanille-Aroma cremig rühren. Die Gelatine bei kleiner Hitze auflösen und nach und nach den Quark einrühren. 

Die Sahne steif schlagen und portionsweise unter die Quarkmasse ziehen. 

 Bevor ich die Mandarinen untergehoben habe, habe ich ein 1/3 der Creme abgenommen und beiseite gestellt um damit später die Torte von aussen einzustreichen. 

Zum Schluss dann die abgetropften Mandarinen unterheben. Die Creme im Kühlschrank kalt stellen bis sie benötigt wird. 

Wenn die Creme genug ausgekühlt ist, kann man damit beginnen die Torte zusammenzusetzen. Boden und Creme abwechselt aufeinander schichten, zum Schluss die Torte mit der Sahnecreme ohne Mandarinen ummanteln. 

Die Yoguretteriegel aussen mit dem Sahnecreme festkleben, für die 24 cm Springform habe ich insgesamt 41 Yoguretteriegel benötigt. 

Vorsichtig ein Dekoband um die Torte binden, damit die Schokoriegel besseren Stand bekommen, wenn die Creme fest geworden ist, halten die Riegel auch ohne das Band. 

Schlussendlich noch die Deko anrichten, das macht immer am meisten Spass finde ich :) 

Für die grüne Wiese habe ich 125 gr Kokosflocken mit grüner Lebensmittelfarbe eingefärbt, gut wenn man flüssige Farbe hat, ansonsten funktioniert es auch wunderbar mit Pulver. 

Hierfür habe ich erst das Farbpulver mit den Kokosflocken vermischt und dann Esslöffelweise Wasser hinzugeben, bis die gewünschte Farbintensität vorhanden war. 

Danach sind die Kokosflocken etwas feucht, also muss man sie dann nochmal etwas zum trocken ausbreiten.  Ich habe sie hierfür auf einem Backblech verteilt und ca. 30 Minuten trocknen lassen. 

Danach lässt sich ein wunderbares Grasbett auf der Torte dekorieren, weitere Deko nach Lust und Laune, bei mir waren es diverse Schoko-und Marzipaneier sowie 2 der modellierten Osterhasen. 

Fertig ist die Ostertorte :) 

Anbei noch ein paar Fotos der Torte und vom Anschnitt, ich wünsche euch noch schöne Ostern und viel Spass beim Nachbacken :) 


Ostertorte


Osterhasi


Tortenstück



Kaffeetafel 

Torte nach Anschnitt


Süsse Träume, Eure Vera