Sonntag, 13. September 2015

Chocolate Cream Cheese stuffed Monkey Bread - oder alle Sünden vereint in einem Kuchen

Kennt ihr schon Monkey Bread?

Vor einiger Zeit ging ein Video bei Facebook rum, dass mir das Wasser im Mund zusammen laufen lief. Ziemlich schnell war klar, das muss schnell nachgebacken werden.

Zuerst war geplant, es nächste Woche mit einer Freundin zu testen, dann erzählte ich jedoch meinem Bruder davon und der sagte "Mach das doch für den Polterabend". Warum eigentlich nicht habe ich mir gedacht und so gab es gestern zum Polterabend meiner Schwester statt der geplanten Mini-Gugls diese Sünde in Form eines Riesengugls.

Eine deutsche Fassung hab ich in der Form nicht im Internet gefunden, so hiess es erstmal US-Einheiten in deutsche Mass umrechnen, Zutaten einkaufen und dann konnte es los gehen.

Ich bin mir im übrigen bis heute nicht sicher, welcher Teig im Video verwendet wird,  ich habe mich für Hefeteig entschieden, falls das jemand weiss, gerne Feedback in den Kommentaren. Jetzt gehts aber los.

Zutaten: 

Für den Teig
250 ml Milch
1 Würfel Hefe (oder 1 Blt. Trockenhefe)
500 gr Mehl
75 gr Zucker 
etwas geriebene Vanilleschote
1 Ei (M)
Salz 

120 gr weisser Zucker
2 Teelöffel Zimt

120 gr brauner Zucker
60 gr Butter 

200 gr Frischkäse (Doppelrahmstufe)
backfeste Schokodrops (oder kleingehackte Schokolade) 

60 gr Walnüsse 

Zubereitung:

1. Für den Hefeteig Milch lauwarm erwärmen , Hefe hineinbröckeln und unter Rühren auflösen. 500 gr Mehl, Zucker, Vanilleschote, Ei und 1 Prise Salz mischen. Hefemilch zugiessen. Mit den Knethaken des Rührgeräts unterrühren, dabei 75 gr Butter in Flöckchen unterkneten. Formt sich der Teig zu einer geschmeidigen Kugel, noch 3 Minuten weiterkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen (Ich mache das immer im Backofen bei 50 Grad)

2. Frischkäse in kleine Stücke schneiden, Schokolade bei Bedarf kleinhacken und in kleiner Schüssel bereitstellen. Den weissen Zucker mit dem Zimt in einer Schüssel mischen, Butter mit dem braunen Zucker schmelzen, bis die Masse leicht karamellisiert. Walnüsse hacken und bereitstellen.

3. Backform (ich habe eine normale Guglform genommen) einfetten und mit Walnüssen ausstreuen. Teig nochmal durchkneten. Walnussgrosse Stücke abzupfen und zu Kugeln formen, kleine Kuhle in die Mitte drücken und ein Stück Frischkäse und etwas Schoko in die Mitte legen, Kugel wieder schliessen, in Zimt/Zucker wälzen und in die Guglform legen. Entsprechend mit ca. der Hälfte des Teiges verfahren.

4. Nun wird ein Teil der Butter/Zucker-Masse auf die bereits vorhandenen Kugeln gegossen, die restlichen Walnüsse darüberstreuen. Mit dem restlichen Teig wie beschrieben verfahren. Abschließend die restliche Butter/Zucker-Masse darüber giessen, evtl. noch vorhandene Walnüsse darüber streuen.




5. Monkey Bread im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Umluft ca. 30 Minuten backen. Herausnehmen und mit der Form auf einen Teller stürzen, hierdurch verteilt sich die Zucker/Butter-Masse über den kompletten Kuchen. 15 Minuten auskühlen lassen, anschließend die Form entfernen und geniessen. Schmeckt am besten, solange er noch richtig schön warm ist.



Ich hatte sehr viel Spass bei der Zubereitung, hoffe es geht euch genauso. Beim Polterabend kam das Monkey Bread sehr gut an, so dass ich das sicherlich noch öfter backen werde, mir schweben schon verschiedene Varianten vor, lasst euch überraschen.

schöne Fotos sehen anders aus, aber beim Monkey Bread nicht anders möglich 
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag,

süsse Träume, Eure Vera

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